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Umwelt

Neue Wohnbebauung führt unweigerlich zu einer weiteren Versiegelung zur Verfügung stehender Fläche. Gerade deshalb liegt das Augenmerk der Planer darauf, einen gangbaren Kompromiss zwischen der Errichtung der geplanten Zahl an Wohneinheiten und einer möglichst geringen Umweltbelastung zu finden. Dass sich das eine und das andere nicht ausschließen, belegt der nachvollziehbare Gedanke, dass jeder Mensch ein Interesse daran hat, in einem attraktiven Umfeld mit entsprechend großen Grünflächen zu wohnen. Insofern ist die gute Grünausstattung des neuen Kronprinzenviertels kein notwendiges Übel sondern vor allem attraktivitätssteigernd und fördert das Interesse an einem Kauf oder Anmietung einer Immobilie in diesem Bereich.

Der vorhandene Baumbestand (darunter zwei Linden mit einem Kronendurchmesser von 16 und 20 m) wird mit Ausnahmen erhalten. Ausgenommen sind Tothölzer oder Bäume, die aufgrund ihres Standortes und / oder ihrer Beschaffenheit ein Risiko für die Allgemeinheit darstellen können. Das neue Quartier wird am Ende zwei Spielflächen mit einer Gesamtgröße von 3.900 qm haben, außerdem sind noch rund 30 Baumpflanzungen im öffentlichen Straßenraum geplant. Alle Dächer und auch die Oberflächen der Tiefgarage werden begrünt. Auf privaten Flächen wird das Augenmerk auf die reduzierte Versiegelung gelegt - Steingärten soll es im Kronprinzenviertel nicht geben.

Lärmschutzwand

Nachdem zunächst geplant war, die Lärmschutzwand in die Wohnbebauung zu integrieren, wurde die Planung nochmals überarbeitet - der Baukörper wird nun als ein Bauwerk errichtet und hat keine Verbindung zu den Wohnhäusern mehr. Die Lärmschutzwand wird rund 16m hoch und als wirkungsvolle Maßnahme gegen die Lärmimmissionen aus dem Bereich des Großmarktes und der Bahngleise direkt am Anfang der Baumaßnahme realisiert.

Fuß- und Radweg

Die aktuelle Entwurfsplanung sieht eine direkte Fuß- und Radwegverbindung in das Nahversorgungszentrum an der Kaiserstraße vor. Treppe und Rampe werden demnach einen Höhenunterschied von 8m Höhe überwinden. Dies erfolgt durch die Nutzung einer Rampe mit einer Längsneigung von 6 Prozent und die Nutzung von Zwischenpodesten gemäß DIN 18040 - barrierfreies Bauen. Der Entwurf wird mit Nutzung einer Gabionenwand extrem kompakt ausfallen, um den notwendigen baulichen Eingriff in die Böschung auf ein Minimum zu reduzieren. Als ökologische Ausgleichsmaßnahme ist hier die Pflanzung von vier Bäumen sowie von Sträuchern und Pflanzungen auf einer weiteren Fläche von 730 qm geplant.

Verkehr

Umfassende Untersuchungen der Gutachter haben ergeben, dass es durch Bewohner, Besucher der Kindertagesstätte und dort arbeitende Menschen im Kronprinzenviertel rund 2.600 Fahrten pro Tag geben wird. Dies bedeutet nach Ansicht der städtischen Planer kaum Verkehrszunahme in der Kronprinzenstraße und der Prinz-Friedrich-Karl-Straße. Eine Knotenpunktuntersuchung hat die verkehrstechnischen Auswirkungen der Quartiersentwicklung im Kronprinzenviertel sehr detailliert aufgeschlüsselt. Fazit: Die Qualität des Verkehrsablaufes in den umliegenden Straßen verändert sich messbar nur wenig.

Entwässerungsplanung

Zunehmende Starkregenphänomene haben die Sensibilität der Bevölkerung in puncto Umweltereignisse deutlich erhöht. Zur Projektentwicklung im Kronprinzenviertel gehört - wie überall - die genaue Betrachtung der Entwässerungsplanung. Ein neuer Mischwasserkanal in einer neuen Planstraße, Trennkanäle sowie die Dachbegrünung aller Dächer im Plangebiet als Beitrag zur Verlangsamung des Niederschlagwasserabflusses sind wesentliche Elemente der entsprechenden Vorsorge gegenüber Starkregenereignissen.

 

Info

Auf dieser Seite informieren wir Sie regelmäßig über das laufende Verfahren in der Entwicklung des Kronprinzenviertels. Sollten Sie weitere Fragen haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.

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